Hatschi – Schnupfen und verstopfte Nase behandeln

Hatschi – Schnupfen und verstopfte Nase behandeln

Rhinitis Symptome – so erkennt man den beginnenden Schnupfen

In der Medizin nennt man Schnupfen auch akute Rhinitis oder auch Nasenkatarrh. Es handelt sich um eine Infektion der Nasenschleimhäute und geht meist mit anderen Symptomen einer Erkältung, wie Halsschmerzen oder Fieber einher.

Ausgelöst wird eine akute Rhinitis von Viren. Übertragen werden diese durch „Tröpfcheninfektion“ also durch Sprechen, Niesen, Husten, immer dann, wenn kleine Speicheltröpfchen in die Luft geraten und andere Personen sie einatmen. Die Abstände, die man also zu anderen einhält oder eben nicht, die Raumgröße und die Luftfeuchtigkeit können dazu beitragen, die Infektionsgefahr zu reduzieren.

Ebenso wie man sich als infizierte Person verhält, ob man also eine Maske trägt oder eine Husten und Nies-„Etikette“ einhält.

  • Drehen Sie sich weg, wenn Sie husten oder niesen
  • Halten Sie sich die Hände oder besser noch, ein sauberes Taschentuch vor.
  • Verwenden Sie Taschentücher nur einmal bzw waschen Sie Stofftaschentücher mit mindestens 60 Grad.
  • Waschen Sie sich die Hände nach dem Niesen oder Husten.

Wenn man sich angesteckt hat, treten die ersten Symptome nach 2 bis 7 Tagen auf.

Die ersten Symptome sind Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Im Nasen oder Rachenbereich empfinden Betroffene ein Brennen oder ein Wundgefühl. Später treten übermäßige Produktion von Nasensekret und Anschwellen der Nasenschleimhäute auf.

Kinder sind häufiger von Schnupfen betroffen, da ihr Immunsystem sich noch entwickelt. Bei Kindern können Schnupfen schwerwiegender verlaufen, gehen Sie daher lieber früher zum/zur ÄrtzIn.

Schnupfen – Wege die verstopfte Nase zum Laufen zu bringen

Plakativ gesagt, aber das Ziel steht fest. Bei einem Schnupfen will man wieder frei durchatmen können.

Um die aktuen Symptome zu lindern, gibt es Hausmittel, die Erleichterung schaffen und auch häufig im Garten zu finden sind.

Trinken Sie viel, das hält den Nasenschleim flüssig. Eine Möglichkeit ist beispielsweise Thymiantee. Thymian wirkt schleim- sowie krampflösend und fördert das Abhusten zähen Schleims. Lindenblüten, Kamillen, Holunder oder Ingwertees sind ebenfalls gute Teesorten gegen Schnupfen.

Holunderblüten enthalten Flavonoide, ätherische Öle, Pflanzensäuren, Schleim- und Gerbstoffe. Der Tee wird häufig als schweißtreibendes Mittel bei fieberhaften Erkältungskrankheiten und zur Vermehrung des Bronchialschleims bei trockenem Husten eingesetzt.

Ingwer hat eine entzündungshemmende Wirkung und trägt zur Stärkung des Immunsystems bei und wärmt von innen.

Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit mit einer Schüssel Wasser auf der Heizung und träufeln Sie ätherische Öle, wie Eukalyptus, Thymian oder Latschenkiefer hinein.

Inhalieren von bestimmten Wirkstoffen, wie Kamillentee, Salz oder ätherische Öle hilft die oberen Atemwege freizuhalten. Halten Sie dabei genug Abstand zum heißen Dampf, um sich nicht zu verbrennen.

Lassen Sie sich vom Arzt oder der Ärztin beraten, welche ätherischen Öle Sie bei bestimmten Gesundheitszuständen vermeiden sollten. Schwangere können das Risiko verfrühter Wehen eingehen, wenn sie zB Eukalyptus, Minze, Salbei, Thymian, Kampfer und Lavendel einatmen.

Bewegen Sie sich an der frischen Luft, vermeiden Sie allerdings Überanstrengung.

Ziehen Sie sich warm an, ohne ins Schwitzen zu geraten

Pharmazeutische Wirkstoffe bei Schnupfen und Erkältung

Die Anwendung von Hausmittel hat seine Grenzen. Gehen Sie zum Arzt oder zur Ärztin, wenn sich die Symptome nicht bessern, sich verschlimmern oder Sie immer wieder daran erkranken. Auch wenn das Nasensekret gelblich-eitrig wird, ist ein Arztbesuch absolut und unverzüglich notwendig.

Es gibt keine Medikamente, die gegen alle Erkältungsviren helfen. Es werden allerdings die Symptome behandelt oder gelindert.

Abschwellende Nasentropfen oder Sprays (Dekongestiva) sind Möglichkeiten die Nase, zumindest kurzfristig, freizubekommen. Achtung: diese Mittel trocknen die Nase aus und bei einer Anwendung über längere Zeiträume können sie zu einer Art Abhängigkeit führen. Salzhaltige Sprays oder Sprays mit Menthol (Achtung bei Allergien oder Kinder – immer die Packungsbeilage beachten!)

Auch bei Kindern helfen solehaltige Nasentropfen.

Vorbeugen, um gesund zu bleiben

Vitamin C und Vitamin D tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Biotin, Niacin, Riboflavin (Vitamin B2) und Vitamin A tragen zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei.

Man kann mit Nahrungsergänzungsmittel diese Produkte zuführen, ein gesunder und ausgeglichener Lebenswandel und Ernährung sind bei gesunden Personen allerdings ausreichend.

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