Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten 20 Stk.
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Beschreibung
Wichtige Hinweise:
Darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Inhaltsstoffe
Produktinformationen
Wirkstoff
Ibuprofen
Zusammensetzung
200 mg Wirkstoff Ibuprofen T Tablettenkern: Hilfsstoff Carboxymethylstärke, Natrium Typ A Hilfsstoff Maisstärke Hilfsstoff Stärke, vorverkleistert Hilfsstoff Magnesium stearat T Filmüberzug: Hilfsstoff Talkum Hilfsstoff Opadry weiss-Y-1-7000 Hilfsstoff Hypromellose Hilfsstoff Titandioxid Hilfsstoff Macrogol 400
Nicht anwenden bei
Acetylsalicylsäure-Überempfindlichkeit, Magen-Darm-Geschwüre, plötzlicher starker Bauchschmerzen (Porphyrie), Blutungsneigung, schwere Leber-, Nieren-, Herzschwäche, Kinder unter 6 Jahren.
Dosierung
Bei Bedarf 1 Filmtablette unzerkaut zu den Mahlzeiten mit Flüssigkeit. mittlere Tagesdosis (MTD) 4 Filmtabletten (Kinder 6-9 Jahre:mittlere Tagesdosis (MTD) 3 Filmtablette; Kinder 10-12 Jahre: mittlere Tagesdosis (MTD) 3-4 Filmtablette).
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Nicht empfohlen: Azetylsalizylsäure. Vorsicht: Gerinnungshemmer (Antikoagulantien), Hormone aus der Nebennierenrinde (Kortikosteroide), Blutdrucksenker, Probenecid (erhöht Ibuprofen-Plasma- spiegel), Lithium (erhöhte Serumspiegel), Alkohol, Sulfonylharnstoffe (Hypoglykämie), harntreibende Mittel (Diuretika) (verstärkt nephrotoxisch), Methotrexat (Toxizität), Antacida (verminderte aufnahme), Digoxin, Phenytoin (erhöhte Serumspiegel), Zidovudin, harntreibende Mittel (Diuretika).
Anwendungsgebiet
Leichte bis mäßig starke Schmerzen.
Einnahme während der Schwangerschaft
Gegenanzeige im 3. Schwangerschaftdrittel (Trimenon), sonst Strenge Indikationsstellung (wenn medizinische Behandlung vom Arzt angeraten wurde) Kurzzeitiges Stillen möglich.
Nebenwirkungen
Magen/Darm (selten Geschwüre), Zentralnervensystem (Kopfschmerzen, selten Konfusion), Seh- und Hörstörungen, Ödeme, Bluthochdruck, Herzschwäche , Haut (vereinzelt Lyell- und Stevens-Johnson-Syndrom), Blutbild, Nierenversagen, Verkrampfen der Muskeln um die Atemwege (Bronchospasmen), Fieber, Blutdruckabfall oder -anstieg, angioneurotisches Ödem, Beeinflussung von Laborparametern.
Warnungen
Vorsicht bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, chronischen Atemwegsinfektionen, Bluthochdruck, Schmetterlingsflechte (Lupus erythematodes) und anderen Autoimmunerkrankungen. Windpocken-Infektion (Varizellen) Anwendung vermeiden. Bei schweren Herz/Kreislauf-Erkrankungen hohe Dosen (2400 mg Ibuprofen/Tag) vermeiden. Kontrollen: Blutbild, Gerinnung, Augen, Leber, Niere. Verkehrshinweis. Verdeckung (larvierung) Infektionskrankheiten (Symptome) möglich. Alkohol meiden. Bei Kindern unter 14 Jahren nur über ärztliche Verschreibung geben.
MONONUM
31473
ZLNUM
118927
Warnhinweise
Gebrauchsinformationen
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
Wirkstoff: Ibuprofen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie
mit der Einnahme
dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige
Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals
lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen
Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben
sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 4 Tagen nicht besser oder gar schlecher fühlen,
wenden Sie sich
an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Dismenol Ibuprofen 200 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200 mg
beachten?
3. Wie ist Dismenol Ibuprofen 200 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Dismenol Ibuprofen 200 mg aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST DISMENOL IBUPROFEN 200 MG UND WOFÜR WIRD ES
ANGEWENDET?
Ibuprofen, der wirksame Bestandteil von Dismenol Ibuprofen 200 mg, ist
eine Substanz mit
schmerzstillender, entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkung.
Anwendungsgebiete von Dismenol Ibuprofen 200 mg:
Dismenol Ibuprofen 200 mg wird angewendet bei leichten bis mäßig
starken
Schmerzzuständen, wie z. B.:
- Menstruationsbeschwerden,
- Kopf-, Rücken-, Zahn-, Muskel-, Gelenksschmerzen,
- Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
Wenn Sie sich nach 4 Tagen nicht besser oder gar schlecher fühlen,
wenden Sie sich an
Ihren Arzt.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON DISMENOL IBUPROFEN 200 MG
BEACHTEN?
Kinder:
Dismenol Ibuprofen 200 mg darf von Kindern unter 6 Jahren und/oder
unter 20 kg
Körpergewicht nicht eingenommen werden, da diese
Dosisstärke aufgrund des
Wirkstoffgehalts nicht geeignet ist.
Dismenol Ibuprofen 200 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt
6. genannten
sonstigen Bestandteile von Dismenol Ibuprofen 200 mg sind
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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- bei Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten anderen Schmerz- oder
Rheumamitteln
(sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika = NSAR) oder
Acetylsalicylsäure (wenn bei
Ihnen nach deren Anwendung schon einmal Atemnot, Asthma, Schnupfen oder
Hautreaktionen auftraten)
- bei Erkrankungen des Blutes bzw. des blutbildenden Systems (z.B.
Blutbildungsstörungen, erhöhte Blutungsneigung)
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen
Magen/Darm-
Geschwüren oder Blutungen (mindestens zweimaliges Auftreten
nachgewiesener
Geschwüre oder Blutungen)
- wenn bei Ihnen schon einmal nach der Einnahme von Schmerz- oder
Rheumamitteln
(NSAR) Blutungen im Magen-Darm-Trakt aufgetreten sind, eventuell auch
mit einem
Durchbruch
- bei Gehirnblutungen und sonstigen akuten Blutungen
- bei schweren Leberfunktionsstörungen
- bei schweren Nierenfunktionsstörungen
- bei schwerer Herzmuskelschwäche
- während der letzten drei Monate der Schwangerschaft
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dismenol
Ibuprofen 200 mg
anwenden:
- bei Bluthochdruck – auch in der Vorgeschichte (es kann zu
Wassereinlagerung und
dadurch Blutdruckerhöhung kommen)
- bei Herzerkrankungen – auch in der Vorgeschichte (mit oder ohne
eingeschränkter
Herzfunktion; es kann durch Wassereinlagerung zur Verschlechterung
kommen)
- bei Asthma oder anderen chronischen Atemwegserkrankungen (auch in der
Vergangenheit), da es zu Atemnot durch Verengung der Atemwege kommen
kann
- bei allergischem Asthma, Heuschnupfen oder anderen Allergien (auch in
der
Vergangenheit) - da in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit von
allergischen Reaktionen
erhöht ist; in diesen Fällen soll Ibuprofen nicht angewendet werden
- bei entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) –
diese
Erkrankungen können durch die Anwendung von NSAR verschlimmert werden
- bei eingeschränkter Leberfunktion und eingeschränkter Nierenfunktion
(fragen Sie Ihren
Arzt/Ihre Ärztin um Rat)
- bei erhöhter Blutungsneigung (diese kann verstärkt werden)
- bei bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (sogenannte
Autoimmunerkrankungen, z.B. systemischem Lupus erythematodes) – es
wurden
Gehirnhautentzündungen und Nierenfunktionsstörungen beschrieben.
Eine gleichzeitige Anwendung von Dismenol Ibuprofen 200 mg mit anderen
nicht-steroidalen
Entzündungshemmern (NSAR), einschließlich so genannten COX-2-Hemmern
(Cyclooxigenase-2-Hemmern), sollte vermieden werden.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame
Dosis über den
kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet
wird.
Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass Sie das Arzneimittel absetzen
und unverzüglich
ärztlichen Rat suchen – siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind
möglich?
Ältere Patienten (über 65 Jahre):
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von
NSAR auf,
insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die
unter
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten
eine besonders
sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Magen-Darm-Trakt:
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit
tödlichem
Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie
traten mit oder
ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im
Magen-Darm-Trakt in
der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und
Durchbrüchen
ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in
der Vorgeschichte,
insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch und bei
älteren Patienten.
Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren
Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie
mit niedrig dosierter
Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für
Magen-Darm-
Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine
Kombinationstherapie mit
Magenschleimhaut schützenden Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder
Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt
aufweisen,
insbesondere in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche
Symptome im Bauchraum
(vor allem Magen-Darm-Blutungen), insbesondere am Anfang der Therapie,
melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten,
die das Risiko für
Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. Kortikosteroide
(„Kortison“),
blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-
Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven
Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer
wie
Acetylsalicylsäure.
Wenn es bei Ihnen während der Behandlung mit Dismenol Ibuprofen 200 mg
zu Magen-
Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort
abzusetzen.
Wenn während der Anwendung von Dismenol Ibuprofen 200 mg Zeichen einer
Infektion (z.B.
Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder
sich
verschlimmern oder sich trotz der Schmerzlinderung Ihr
Allgemeinbefinden nicht bessert,
wenden Sie sich an einen Arzt. Es ist möglich, dass Sie zusätzliche
Behandlung benötigen.
Herz-Kreislauf-System:
Die Einnahme von Medikamenten wie Dismenol Ibuprofen 200 mg könnte mit
einem
geringfügig höheren Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu
erleiden, verbunden
sein. Das Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der
Anwendung. Steigern Sie
daher nicht die empfohlene Dosierung und Therapiedauer.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall
hatten, oder denken,
dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie
z.B. Bluthochdruck,
Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind),
sprechen Sie mit Ihrem
Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.
Haut
Unter der Behandlung mit NSAR wie Ibuprofen wurde sehr selten über
schwerwiegende
Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem
Ausgang, berichtet
(exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische
epidermale Nekrolyse/Lyell-
Syndrom; siehe Punkt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich“). Das
höchste Risiko für
derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da
diese Reaktionen in
der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Bei ersten
Anzeichen von
Hautausschlägen, Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Überempfindlichkeitsreaktion sollte Dismenol Ibuprofen 200 mg abgesetzt
und umgehend ein
Arzt konsultiert werden.
Kontrolluntersuchungen:
Die vom Arzt/von der Ärztin angeordneten Kontrollen des Blutbildes, der
Blutgerinnung sowie
der Leber- und Nierenfunktion, augenärztliche Kontrollen sowie weitere
empfohlene
Kontrolluntersuchungen sind unbedingt einzuhalten.
Allgemeine Hinweise (mögliche Folgen bei nicht bestimmungsgemäßer
Anwendung von
Schmerzmitteln aus der Gruppe der NSAR):
Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln
können
Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des
Arzneimittels behandelt werden
dürfen.
Nierenschäden durch Schmerzmittel
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann - insbesondere
bei
Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe - zur dauerhaften
Nierenschädigung mit
dem Risiko eines Nierenversagens führen.
Falls Sie meinen, dass Sie davon betroffen sein könnten, fragen Sie
bitte Ihren Arzt um Rat.
Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200 mg zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen, kürzlich
andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere
Arzneimittel
einzunehmen.
Was sollen Sie bei der Einnahme dieses Medikamentes vermeiden?
Einige Arzneimittel aus der Gruppe der „Anti-Koagulantien“
(Blutgerinnungshemmer) z.B.:
Acetylsalicylsäure (ASS), Warfarin, Ticlopidin; einige Arzneimittel
gegen Bluthochdruck wie
„ACE-Hemmer“ (z.B.: Captopril), „Beta-Rezeptorenblocker“, „Angiotensin
II Rezeptor
Antagonisten“ und auch einige andere Arzneimittel können die Ibuprofen
– Behandlung
beeinflussen oder von dieser beeinflusst werden.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Dismenol Ibuprofen 200
mg gleichzeitig mit
anderen Präparaten einnehmen.
Hier folgt eine zusammengefasste Informationen zu jenen Arzneimitteln,
von welchen
bekannt ist, dass ihre Wirkung durch Ibuprofen (dem Wirkstoff in
Dismenol Ibuprofen 200
mg) beeinflusst werden kann:
Bei Kombination mit: Mögliche Reaktion / Empfehlung
Andere kortisonfreie Schmerz- und
Rheumamittel („nichtsteroidale
Antirheumatika“ = NSAR)
Verstärkung der Nebenwirkungen (insbes. im Magen-Darm-
Trakt und Wirkungen auf Herz-Kreislauf)
Acetylsalicylsäure Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im
Magen-Darm-Trakt
„Cortison“ (Glukokortikoide)
Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im
Magen-Darm-Trakt und ev. Wasserspeicherung
(Ödembildung)
„Blutverdünnungsmittel“ und
Arzneimittel gegen Blutgerinnsel Erhöhung des Risikos von Blutungen im
Magen-Darm-Trakt
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Bestimmte Arzneimittel gegen
Depressionen („SSRI“) Erhöhung des Risikos von Blutungen im
Magen-Darm-Trakt
Bestimmtes Arzneimittel gegen
Depressionen (Lithium)
Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des
Lithiumspiegels und ggf. Dosisanpassung werden empfohlen.
Arzneimittel gegen erhöhten
Blutdruck
Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich
(auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck
kontrollieren)
Bestimmte Arzneimittel gegen
Herzschwäche („Digitalis“, Digoxin)
Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des
Digitalisspiegels und ggf. Dosisanpassung werden
empfohlen.
Bestimmtes Arzneimittel gegen
Epilepsie (Phenytoin)
Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des
Phenytoinspiegels und ggf. Dosisanpassung werden
empfohlen.
Entwässerungsmittel
Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich
(auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck
kontrollieren)
„kaliumsparende“
Entwässerungsmittel
zusätzlich (s. Zeile oben) Erhöhung des Kaliumspiegels
möglich
Arzneimittel gegen erhöhten
Blutzucker (Diabetes mellitus)
Blutzuckerschwankungen möglich
(vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)
Bestimmte Arzneimittel gegen
Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon) Verminderung der Wirkung möglich
Bestimmtes Arzneimittel zur
Abschwächung von
Immunreaktionen und Rheuma
(Methotrexat)
NSAR wie Ibuprofen kombiniert mit Methotrexat können zu
einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in
der Folge dessen Nebenwirkungen verstärken
Bestimmtes Mittel gegen Retroviren
(Zidovudin)
erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei HIV positiven
Blutern
Bestimmte Arzneimittel zur
Behandlung bösartiger Tumore
(Methotrexat, Cyclophosphamid,
Vincaalkaloide)
Gabe von bestimmten Schmerzmitteln vor, während oder
nach der Behandlung mit diesen Arzneimitteln kann die
Nebenwirkungen dieser Substanzen verstärken
Bestimmtes Arzneimittel nach
Organtransplantationen
(Tacrolimus)
Verstärktes Risiko einer Nierenschädigung
Bestimmtes Arzneimittel zur
Abschwächung von
Immunreaktionen (Ciclosporin)
Verstärkung des Risikos für Magen-/Darmschäden,
Schädigung der Nieren bzw. der Leber
Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200 mg zusammen mit
Nahrungsmitteln, Getränken
und Alkohol
Gleichzeitige Einnahme von Alkohol und Ibuprofen kann die
Nebenwirkungen seitens des
Verdauungstraktes verstärken und soll daher vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger
zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses
Arzneimittels
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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In den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten sollte das Arzneimittel aus
Gründen der
Arzneimittelsicherheit nur auf ausdrückliche Anordnung durch den Arzt
eingenommen
werden. Die Dosis ist so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie
möglich zu halten.
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Dismenol
Ibuprofen 200 mg
nicht eingenommen werden
.
Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Gruppe (NSAR), kann eine Anwendung
von Dismenol
Ibuprofen 200 mg es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Wenn Sie
planen,
schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben schwanger zu werden,
sollten Sie
Ihren Arzt informieren.
Stillzeit:
Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen in geringen
Mengen in die
Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht
bekannt geworden
sind, ist bei kurzzeitiger Anwendung der empfohlenen Dosierung eine
Unterbrechung des
Stillens in der Regel nicht erforderlich.
Falls Ihnen allerdings eine langfristige Anwendung höherer Dosen
verordnet wurde, sollte
während der Behandlung nicht gestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Der Wirkstoff Ibuprofen hat bei Einnahme der empfohlenen Dosierung über
kurze Zeit keinen
oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die
Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen.
Falls Sie jedoch Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen,
Schwindel oder Müdigkeit
bemerken, müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern – z.B.
die Teilnahme am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen.
3. WIE IST DISMENOL IBUPROFEN 200 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Dismenol Ibuprofen 200 mg immer genau wie in dieser
Packungsbeilage
beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker
getroffenen Absprache ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht
sicher sind.
Alle Anwender/innen sollten zur Minimierung von Nebenwirkungen die
niedrigste wirksame
Dosis zur Erzielung einer Schmerzlinderung für die kürzeste notwendige
Zeit einnehmen.
Die Filmtabletten sind unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit während oder
nach einer Mahlzeit
einzunehmen.
Nehmen Sie Dismenol Ibuprofen 200 mg nicht länger als 4 Tage ohne
ärztlichen Rat ein.
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und mit mindestens 40 kg
Körpergewicht:
Falls von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, ist die
übliche Dosis für Erwachsene
und Jugendliche ab 12 Jahren 1-2 Filmtabletten. Bei Bedarf können
weitere 1-2 Filmtabletten
eingenommen werden - bis zu maximal 6 Filmtabletten (1200 mg Ibuprofen)
täglich. Ein
Abstand von 6 Stunden zwischen den Einahmen sollte eingehalten werden.
Kinder unter 6 Jahren (und Kinder unter 20 kg Körpergewicht):
Kinder unter 6 Jahren und Kinder unter 20 kg Körpergewicht dürfen
Dismenol Ibuprofen 200
mg nicht einnehmen, da diese Dosisstärke für sie nicht geeignet ist.
Kinder ab 6 Jahren und Kinder ab 20 kg Körpergewicht:
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Dismenol Ibuprofen 200 mg darf Kindern von 6 bis 12 Jahren nur über
ärztliche
Verschreibung gegeben werden. Es gilt folgende Dosierungsempfehlung:
Alter bzw. Körpergewicht Einzeldosis Gesamtdosis pro Tag
Kinder von 6 – 9 Jahren
Gewicht ca. 20 – 29 kg
1 Filmtablette
(enthält 200 mg Ibuprofen)
Bis zu 3 Filmtabletten
(enthalten bis zu 600 mg
Ibuprofen)
Kinder von 10-12 Jahren
Gewicht ca. 30 – 39 kg
1 Filmtablette
(enthält 200 mg Ibuprofen)
3-4 Filmtabletten
(enthalten 600 – 800 mg
Ibuprofen)
Ältere Personen (über 65 Jahre)
Insbesondere ältere Patienten sollten mit der niedrigsten noch
wirksamen Dosis beginnen.
(siehe 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200
mg beachten?).
Bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion
Die Behandlung soll mit einer geringeren Dosierung und unter ärztlicher
Überwachung
erfolgen. Bei schwerer Nierenfunktionsstörung darf Ibuprofen nicht
angewendet werden
(siehe 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200
mg beachten?).
Bei Personen mit eingeschränkter Leberfunktion
Die Behandlung darf nur mit einer geringeren Dosierung und unter
ärztlicher Überwachung
erfolgen. Bei schwerer Leberfunktionsstörung darf Ibuprofen nicht
angewendet werden.
(siehe 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200
mg beachten?).
Wenn Sie eine größere Menge Dismenol Ibuprofen 200 mg eingenommen
haben als
Sie sollten
Bei Verdacht auf Überdosierung nehmen Sie bitte sofort Kontakt mit
einer Ärztin / einem Arzt
auf.
Als Symptome einer Überdosierung können Kopfschmerzen, Schwindel,
Benommenheit und
Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch Krampfanfälle) sowie Bauchschmerzen,
Übelkeit und
Erbrechen auftreten. Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt
und
Funktionsstörungen von Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu
Blutdruckabfall,
verminderter Atmung (Atemdepression) und zur blauroten Färbung von Haut
und
Schleimhäuten (Zyanose) kommen.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).
Wenn Sie die Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen
haben, sondern setzen Sie die Einnahme nach Bedarf fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Dismenol Ibuprofen 200 mg Nebenwirkungen
haben, die aber
nicht bei jedem auftreten müssen.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den
Verdauungstrakt.
Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Perforationen
(Durchbrüche) oder
Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren
Patienten (siehe
Abschnitt 2) Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung,
Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen,
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung (Ulzerative Stomatitis),
Verschlimmerung
von entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis und Morbus Crohn, siehe
Abschnitt 2) sind
nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde
Magenschleimhautentzündung
beobachtet. Insbesondere das Risiko für das Auftreten von
Magen-Darm-Blutungen ist
abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Wasseransammlung im Körper (Ödeme), Bluthochdruck und
Herzmuskelschwäche
(Herzinsuffizienz) wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung
berichtet.
Die Einnahme von Medikamenten wie Dismenol Ibuprofen 200 mg könnte mit
einem
geringfügig erhöhten Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall
zu erleiden,
verbunden sein.
Die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen wird wie folgt
eingeteilt:
Sehr häufig
:
betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig
:
betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich
:
betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000
Selten
:
betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten
:
betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt:
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren
Daten nicht abschätzbar
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle
bekannt
gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ibuprofen, auch
solche unter
hoch dosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Bei den folgenden
unerwünschten
Arzneimittelwirkungen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend
dosisabhängig
und von Patient zu Patient unterschiedlich sind.
Herzerkrankungen
Sehr selten: Herzklopfen (Palpitationen), vermehrte Wassereinlagerung
im Gewebe
(Ödeme), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Störungen der Blutbildung, Verminderung von Blutzellen
(Verminderung roter
oder weißer Blutkörperchen, Verminderung von Blutplättchen, auch starke
Verminderung
aller Blutzellen)
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel,
Schlaflosigkeit,
Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen
Erkrankungen des Ohrs
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Selten: Ohrgeräusche („Ohrensausen“ = Tinnitus), Hörstörungen
Erkrankungen des Magen-Darmtrakts
Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen,
Übelkeit,
Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und geringfügige
Magen-Darm-Blutverluste,
die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können.
Gelegentlich: Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), unter
Umständen
mit Blutung und Durchbruch, Mundschleimhautentzündung mit
Geschwürbildung,
Verstärkung einer entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder
eines Morbus
Crohn). Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
Sehr selten: Entzündung der Speiseröhre, Entzündung der
Bauchspeicheldrüse
(Pankreatitis). Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und
Dickdarm
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme),
insbesondere bei
Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion;
nephrotisches
Syndrom, Ödeme (Wasseransammlung im Körper und starke
Eiweißausscheidung im
Harn); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die
mit einer akuten
Nierenfunktionsstörung einhergehen kann.
Es können auch Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen) und erhöhte
Harnsäurekonzentrationen im Blut auftreten.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Hautreaktionen, auch schwere (Hautausschlag wie z.B.
Erythema
multiforme, ev. auch mit Blasenbildung z.B. Stevens-Johnson-Syndrom,
toxische
epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Haarausfall
In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren
Hautinfektionen und
Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung kommen (s.
auch
„Infektionen und parasitäre Erkrankungen“).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR,
zu denen
auch Dismenol Ibuprofen 200 mg zählt, eine Verschlechterung
infektionsbedingter
Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis)
beschrieben worden.
Sehr selten wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik
einer
Hirnhautentzündung wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen,
Fieber,
Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung beobachtet. Ein erhöhtes
Risiko scheint für
Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Erkrankungen des
Immunsystems
(Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes, oder
Mischkollagenosen) leiden.
Gefäßerkrankungen
Sehr selten: Bluthochdruck
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und
Hautjucken
sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall).
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Sehr selten: Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie
können sich
äußern als: Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung
mit Einengung
der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum
bedrohlichen Schock.
Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung
vorkommen
können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, insbesondere bei
Langzeittherapie, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis).
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Psychotische Reaktionen (Störungen von Wahrnehmung und
Erleben),
Depression
Nehmen Sie Ibuprofen nicht mehr ein, sondern wenden Sie sich
sofort an einen Arzt,
falls solche möglichen Anzeichen einer ernsten Nebenwirkung
aufgetreten sein
sollten:
Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch
Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartiges Erbrechen
Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin
Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz
erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit, Schwellungen im
Kopfbereich
Gelbfärbung der Haut oder Augen
starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit
anhaltende Halsschmerzen, Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder
Fieber
Nasenbluten, Hautblutungen
verminderte Harnausscheidung mit Schwellungen und starker
Abgeschlagenheit
Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen
starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit
Schmerzen in der Brust
Eintrübung des Bewusstseins
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Sie
können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen,
dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung
gestellt werden.
5. WIE IST DISMENOL IBUPROFEN 200 MG AUFZUBEWAHREN?
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und
Feuchtigkeit zu
schützen.
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen
Verfalldatum nicht
mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen
Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Dismenol Ibuprofen 200 mg enthält
Der Wirkstoff ist Ibuprofen.
Jede Filmtablette enthält 200 mg Ibuprofen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Maisstärke,
vorverkleisterte Stärke,
Magnesiumstearat.
Filmüberzug: Talkum, Opadry white Y-1-7000 (Hypromellose, Titandioxid
E171, Macrogol
400).
Wie Dismenol Ibuprofen 200 mg aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, runde, gewölbte Filmtabletten.
Dismenol Ibuprofen 200 mg ist in Blisterpackungen zu 20 Filmtabletten
abgepackt.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Merz Consumer Care Austria GmbH, Guglgasse 17, 1110 Wien, Tel.: 01/865
88 95 - 0
Hersteller:
Merz Pharma GmbH & Co.KGaA; Eckenheimer Landstraße 100, D-60318
Frankfurt, Deutschland
Z.Nr.:
1-18927
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2014.
Die folgenden Informationen sind für ärztliches bzw.
medizinisches
Fachpersonal bestimmt
Überdosierung
Symptome
Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie
Kopfschmerzen,
Dismenol Ibuprofen 200 mg-Filmtabletten
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Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch
myoklonische Krämpfe)
sowie Abdominalschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Des
weiteren sind
gastrointestinale Blutungen und Funktionsstörungen von Leber und Nieren
möglich. Ferner
kann es zu Hypotension, Atemdepression und Zyanose kommen.
Therapie
Ein spezifisches Antidot existiert nicht.
Die klinischen Effekte korrelieren meist nicht mit der eingenommenen
Dosis. Die Patienten
sollten deshalb je nach Erfordernis klinisch behandelt werden.
Geeignete unterstützende
Maßnahmen sollten ergriffen werden.
Innerhalb einer Stunde nach Einnahme kann Aktivkohle verabreicht
werden, bei hohen
Dosen von Ibuprofen und wenn der Nutzen das Risiko überwiegt, kann eine
Magenspülung
mit anschließendem Einsatz von Aktivkohle durchgeführt werden.