Tiergesundheit - Tipps für die Gesundheit Ihres Lieblings

Tiergesundheit - Tipps für die Gesundheit Ihres Lieblings

Egal ob Minki oder Rex, egal ob Jungspund oder ergraute Eminenz, es gibt ein paar Punkte, die für jedes Tier wichtig sind. 

Gesundes Haustier jahrein und jahraus

Regelmäßige, jährliche Kontrollen beim Tierarzt sollten jedem Tierbesitzer ein Anliegen sein. Kastration, Impfungen und regelmäßige Entwurmungen sind die besten Möglichkeiten das Haustier vor Krankheiten zu schützen. 

Zeckenschutz ist ein ganzjähriges Thema

Beispielsweise ist der Zeckenschutz besonders wichtig. Auch im Winter, vor allem wenn er eher milder ausfällt, können unsere vierbeinigen Begleiter von Zecken befallen werden. Zecken übertragen tödliche Krankheiten wie zB Babesiose (auch bekannt als Hundemalaria, mittlerweile keine “Urlaubskrankheit” mehr!), Borreliose, Anaplasmose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Ehrlichiose. Werden diese Krankheiten nicht fachgerecht behandelt, leidet das Tier nicht nur, sondern kann auch an den Folgen sterben. Impfungen gibt es für Tiere leider nur bei Borreliose, aber eine sorgsame Fellpflege, besonders bei Hunden, aber auch bei Katzen, hilft hier Zecken schnell zu finden und so vorzusorgen. Außerdem gibt es Zecken-Spot on Produkte und Halsbänder. 

Das gute an solchen Produkten ist, dass sie auch vor anderen Parasiten schützen, beispielsweise gegen Flöhe. Bei Flohbefall unbedingt auch die Hundehütte oder das Katzenbettchen bzw die üblichen Kuschelorte gründlich reinigen. Am besten geht man noch zusätzlich zum Tierarzt, um alles abzuklären. 

Eine regelmäßige Wurmkur wird empfohlen. Vor allem wenn die Katze Freigänger ist. Spot on Kuren sind wohl ein gangbarer Weg, das Tier zu schützen. Es gibt auch Tabletten oder Applikatoren mit Pasten, die wirksam sind. 

Gesunde Beisser - Zahnpflege beim Haustier

Wie beim Herrl oder Frauchen, die regelmäßige Zahnpflege ist ein Muss beim Haustier, vor allem beim Hund. Zahnbelag der durch Speisereste entsteht ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Es kann in der Folge zu Zahnfleischentzündungen kommen, was sich erst durch Rötung des Zahnfleisches äußert und berührungsempfindlich wird. Später zieht sich das Zahnfleisch zurück und die Zahnprobleme werden schwieriger zu behandeln und es kann sogar zum Verlust der Zähne kommen. 

Die damit verbunden Schmerzen und Kosten für die Behandlungen können vermieden werden, wenn man die Tierzähne regelmäßig putzt. Wer früh mit der Zahnpflege beginnt, gewöhnt sein Tier daran und es wird auch für einen Haustierbesitzer zur Routine. Man sollte weiche Bürsten verwenden oder Fingerlinge, die man auch wiederverwenden kann. 

Ob Kätzchen, Welpe oder Häschen - das ist Tiergesundheit von Anfang an

Von Anfang an sollte man verstehen, dass man Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, das uns voll und ganz “ausgeliefert” ist, jedoch nicht ohne Rechte. Wir übernehmen also auch Pflichten für unsere Haustiere. 

Nach dem Erwerb des Tieres ist der Besuch beim Tierarzt oder der Tierärztin des Vertrauens notwendig. Arzneimittel die für den Menschen gedacht sind, niemals beim Tier anwenden! Auch umgekehrt ist eine Anwendung nicht vorgesehen! 

Ein junges Tier ist besonders schutzbedürftig, aber auch besonders neugierig. Gerade bei frei herumlaufenden Kätzchen oder Welpen, sollte auf herumliegendes Essen (Schokolade!), für Tiere giftige Topfpflanzen oder Reiniger in der Wohnung, dem Haus, Garten oder Spazierstrecke geachtet werden. Erkundigen Sie sich beim Tierarzt, welche Fallen im Haushalt für Ihr Tier speziell gefährlich werden können.

Die Fütterung von Babytieren ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann mit dem/der Tierärzt:in und dem Züchter abgesprochen werden. Die Art und Rasse gerechte Ernährweise ist wichtig, weil es beispielsweise bei Hunden bei zu schnellem Wachstum auch zu Knochenproblemen kommen kann. 

Bei einer richtigen Fütterung ist zumeist eine Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln gar nicht notwendig, vor allem wenn man Alleinfuttermittel verwendet. Es kann jedoch zB bei Hunden in der Wachstumsphase zu einem Mangel in der Kalzium- und Phosphorversorgung kommen, bei dem eine Ergänzung sinnvoll sein kann. Die Zugabe sollte mit dem/der Tierärztin abgeklärt werden.  

Auch bei Katzen sollte man das bisherige Futter zumindest zwei Wochen weiter verwenden, damit sich die Katze an die neue Umgebung gewöhnen kann. Nach einer Eingewöhungsphase kann man das Futter beginnen zu mischen. Dies trainiert das Verdauungssystem des Kittens. Es sollte besonders Kalorienreiches Futter verwendet werden, da kleine Kätzchen sehr viel Energie benötigen. Besonders wichtig ist hochwertiges Eiweiß, da es die Muskelentwicklung unterstützt und Aminosäuren enthält, die das Immunsystem fördert. 

Füttern Sie Katzen keine Kuhmilch, sie vertragen diese nicht! Wechseln Sie nicht zu häufig die Futterquelle, Katzen gewöhnen sich gerne und es kann sonst zu Blähungen und anderen Verdauungsproblemen kommen.

Nährstoffzugaben sollten Sie unbedingt mit dem Tierarzt abklären. 

Wenn wir etwas nicht im Shop führen, kontaktieren Sie uns gerne und wir klären ab, ob wir Ihren Wunsch aufnehmen können. 

Hund und Katze im besten Alter

Alleinfutter enthält für grundsätzlich gesunde Tier alle Nährstoffe die sie benötigen. Allerdings kann es durch falsche Fütterung zu Beginn oder Zuchtfehlern zu Problemen oder Krankheiten kommen. Manche Tiere entwickeln auch Allergien und benötigen dann spezielle Nahrung oder Zusätze. 

Besonders wenn man seinem Tier frisch kocht oder nur Rohfleisch füttert, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Hier ist ein Zusatz von Nahrungsergänzung für Tiere eine gute Idee. 

Hunde und Katzen haben - Gewichts - und Rasseabhängig, ähnliche Bedürfnisse, wenn es darum geht, welche Vitamine zugeführt werden sollen. Sollte von der/dem Tierärztin ein Mangel festgestellt werden, kann es helfen zu substituieren. Vor allem Vitamin A, B, D und E sind Nährstoffe, die beide Tierarten benötigen. Vitamin K ist zB für Blut und Blutgerinnung wichtig. Auch die Spurenelemente und Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium, Eisen, Jod, Selen und Zink sind wichtig.

Taurin - speziell bei Katzen

Katzen benötigen Taurin, um Mangelerscheinungen wie Augenproblemen oder Immunschwäche vorzubeugen. Einen Mangel zu erkennen ist allein an Symptomen schwer zu erkennen, daher ist es wichtig auf die ausreichende Zufuhr zu achten. Es ist unter anderem als Nahrungsergänzung erhältlich, in Muskelfleisch oder herkömmlichen Katzenfutter ist es auch enthalten. Eine Überdosierung ist zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich. 

Welche Nahrungsergänzung für Tiere und wozu? 

Ernährungsbedürfnisse bei kränklichen Tieren können sehr speziell sein. Zuerst sollte die Tierärztin abgeklären, welcher Mangel oder welches Problem vorherrscht.

Um Gelenksbeschwerden zu erleichtern odere vorzubeugen, können Nahrungsergänzungsmittel mit Glucosamin und Chondroitin verwendet werden.

Um Magenprobleme oder Verdauungsprobleme zu behandeln, kann man Probiotika verwenden. 

Zahnbelag kann mit einer weichen Bürste und einer entsprechenden Zahnpaste bearbeitet werden. Im Notfall hilft ein Mikrofasertuch ebenfalls. 

Produkte mit Omega-3-Fettsäuren helfen einer trockenen Haut und dadurch verursachter Schuppenbildung vorzubeugen.Juckreiz durch trockene Haut kommt kaum vor, ist dann eher durch andere Hautprobleme verursacht. Schuppen sind aber ein häufiges Problem, das durch Omega-3-Fettsäuren einfach behoben werden kann.

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Betagt aber gesund - Seniortiere

Wenn unsere Tiere langsam den ewigen Jagdgründen entgegensehen, treten Alterserscheinungen auf. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sollten durchgeführt werden. 

Häufige Alterserkrankungen bei Hunden sind Gelenkprobleme, Herzinsuffizienz, gut- und bösartige Tumoren, Stoffwechselerkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion, Cortisolüberproduktion (Morbus Cushing), Diabetes. Wenn der Hund schwankt, den Kopf schief hält oder Lähmungen auftreten unbedingt schnellstmöglich den Tierarzt aufsuchen. 

Bei Senior-Katzen können “klassische” Alterserkrankungen auftreten, wie Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion, Niereninsuffizienz oder Arthrose. Symptome sind sehr schwer zu erkennen, aber Verhaltensauffälligkeiten, wie Aggression oder Probleme um die Katzentoilette können Hinweise auf körperliche und psychische Probleme sein.

Zusätzlich können Verwirrtheit auf Demenz, aber auch Seh- und Hörprobleme auftreten. Ältere Tiere sollte man nicht überfordern, wenn es zB auf Urlaub geht. 

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