Unsere Tipps für eine fröhliche Weihnacht

Weihnachten ist für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr, zu der man im Kreise seiner Lieben besinnlich für einige Tage zur Ruhe kommen kann. 

Häufig treten jedoch gerade in dieser Zeit diverse Beschwerden auf. Der vorweihnachtliche Stress in der Arbeit oder im Privatleben sorgt für unruhigen Schlaf, viele Treffen mit Freunden am Punschstand oder beim Kekserl backen schlagen auf den Magen. Schließlich denkt man bereits an die alljährliche Völlerei zum Fest selbst und das Grummeln des Magen kündigt schon die Übersäuerung an.

Unsere Tipps für eine fröhliche Weihnacht:

Stress

  • Aufgaben aufteilen und abgeben: Eine Liste an Aufgaben niederzuschreiben und sie untereinander aufzuteilen, betont den Gedanken eines Familienfestes.
  • Geschenksideen sammeln: Eine gute Methode den Einkaufsstress vor Weihnachten zu vermeiden, ist eine Ideenliste zu führen und die Geschenke bei Gelegenheit während des Jahres zu besorgen.
  • Stress vermeiden: Das Jahr geht zu Ende. Aber das ist noch nicht das Ende aller Tage. Verschieben Sie Termine auf das neue Jahr und vermeiden Sie dadurch zusätzlichen Terminstress.
  • Familienzeit: Planen Sie bewusst Zeiten für die Familie ein, um die besinnliche Zeit auch zu solch einer werden zu lassen. Teilen Sie dabei die Aufgaben, wie z.B. Kekse backen.
  • Einfaches Gelingen: Überstrapazieren Sie Ihre Kochkünste nicht und bleiben Sie bei bewährten Rezepten.

Schlafstörungen

  • Regelmäßigkeit: Versuchen Sie bei Ihrer Routine zu bleiben und achten Sie auf genügend Schlaf. Vielen von uns reichen bereits 7 Stunden, doch das ist sehr individuell! Schaffen Sie sich zu-Bettgeh-Rituale, wie Lesen.
  • Zwingen Sie sich nicht: Wenn Sie auch beim 100sten Schäfchen munter mitzählen können, sollten Sie wieder aufstehen. Nach einer ruhigen Tätigkeit können Sie es wieder versuchen.
  • Vermeiden Sie Alkohol oder Kaffee, essen Sie nicht zu viel und nicht zu wenig.
  • Verbannen Sie Bildschirme aus dem Schlafzimmer, egal ob TV, Tablet oder Handy
  • Lassen Sie Tageslicht ins Schlafzimmer, da es den Rhythmus unterstützt.

Emotionale Schwankungen

  • Strategisch denken: Überlegen Sie sich vor dem Weihnachtsfest, wie Sie mit emotionalen Momenten umgehen wollen und welche Möglichkeiten für einen Kompromiss es geben kann. Vor allem wenn es um die Frage geht, wann man welchen Teil der Familie besucht. Planen Sie das im Voraus und wechseln Sie z.B. jährlich die Besuche ab.
  • Single Bells: Selbst wenn Sie keine Familie haben mit der Sie feiern können, auf Weihnachten verzichten müssen Sie daher nicht. Organisieren Sie mit anderen Single-Freunden ein eigenes Weihnachtsfest.
  • Denken beim Schenken: Das Richtige zu schenken ist schwieriger als oft gedacht. Für viele Menschen zählt jedoch der Gedanke, der in das Geschenk fließt mehr als der Wert.
  • Streit zum Fest: gehen Sie authentisch mit Ihren Gefühlen um und suchen Sie ein Gespräch zu zweit. Gehen Sie nicht davon aus, dass Menschen sich zurücknehmen, nur weil Weihnachten ist. Mediation oder Paartherapien sind des Weiteren Möglichkeiten dem Stress zum Fest langfristig entgegen zu wirken.
  • Vermeiden Sie Alkohol: Durch den mäßigen oder Verzicht auf Alkohol beugen Sie einer enthemmten Stimmung vor.

Hilfe bei Suizidgedanken:

Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit kein Grund zum Feiern. Sollten Sie an Suizid denken, sich um jemanden Sorgen machen oder haben einen Menschen aufgrund eines Suizidtodesfalls verloren?

Informieren Sie sich bei der Telefonseelsorge oder wählen Sie den Notruf 142 der Telefonseelsorge Österreich

Informieren Sie sich auch auf der Webseite der Suizidpräventionsgesellschaft  Österreichs!

 

Magenbeschwerden

  • Genuss in Maßen: Magenbeschwerden die aufgrund von zu viel Essen entstehen, sind sehr individuell. Sie müssen Ihr eigenes Maß finden und auch wenn es schwer fällt einmal mehr „Nein“ sagen, wenn der innere Schweinehund zulangen möchte.
  • Essen Sie langsam und hören Sie rechtzeitig zu essen auf: Kauen Sie die Speisen ordentlich, denn die Verdauung beginnt bereits im Mund. Laden Sie sich weniger auf und nehmen Sie sich lieber nach, wenn Sie noch hungrig sind.

 Völlegefühl

  • Kräuter wie Kamille, Anis, Fenchel oder auch Pfefferminze beruhigen den Magen
  • Ruhen Sie sich ein wenig aus und massieren Sie den Bauch
  • Verzichten Sie auf Schnaps, da der Alkohol den Magen weiter belastet und die Fettverbrennung hemmt.
  • Artischocken liefern der Leber und der Galle wichtige Nährstoffe die den Abbau der Giftstoffe unterstützt.

Blähungen

  • Blähende Lebensmittel, wie Kohl oder Zwiebel können Sie reduzieren oder mit Kümmel entgegenwirken
  • Intoleranzen: Blähungen und Krämpfe können durchaus mit Intoleranzen, wie Laktose oder Fructose zu tun. Verzichten Sie testweise auf alle Produkte mit Laktose und lassen Sie sich von Ihrem Arzt untersuchen, um sicher zu sein.
  • Verzichten Sie auf kohlensäurehaltige Getränke

Übersäuerung

  • Essen Sie früh genug: Kurz vor dem Schlafengehen sollten Sie nicht mehr essen. Lassen Sie mindesten 3 Stunden vergehen.
  • Teilen Sie Mahlzeiten auf: Wenn Ihnen große Mahlzeiten Sodbrennen bereiten, essen Sie lieber häufiger kleine Mahlzeiten. So wird verhindert, dass der Magen überdehnt wird.
  • Essen Sie milder und fettarm, trinken Sie wenig Alkohol und Kaffee, verzichten Sie auf Zigaretten.

Bei weiterem Anhalten der Beschwerden, suchen Sie einen Arzt auf!